Was? Wo?    
 
Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten erlaubt den Zugang zu einem der klassischen Berufe aus dem Öffentlichen Dienst. Dabei handelt es sich um eine Ausbildung, die fast immer zu einer Anstellung in Ämtern oder anderen öffentlichen Einrichtungen führt, in denen sogar eine spätere Laufbahn als Beamter notwendig ist. Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten ähnelt sehr stark der Ausbildung zum Bürokaufmann oder der Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in der freien Wirtschaft, unterscheidet sich aber durch starke Spezialisierungen und andere Inhalte.

Die Inhalte der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten

Die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten soll dabei helfen, einen Beruf zu erlernen, der in beinahe jedem Amt zur Anwendung kommt. Die Verwaltungsangestellten sind der Rückhalt in der Behörde und sind das Steuerrad der modernen Bürokratie. Durch die verschiedenen Aufgaben in ihrer Ausbildung entsteht auch die vermeintliche Ähnlichkeit mit dem Beruf des Kaufmannes oder der Kauffrau für Bürokommunikation. Auch hier geht es vor allem um die interne Verwaltung, die Organisation und die Steuerung von Vorgängen.

Dabei teilt sich die Ausbildung in die verschiedensten Fachrichtungen. Je nach Behörde und genauem Standort der eigenen Ausbildung müssen spezielle Ausbildungen abgeleistet werden. Es stellt sich zum Beispiel die Frage, in welchem Bereich der kommunalen Verwaltung oder in der Bundesverwaltung man aktiv ist. Dort ist es die Aufgabe in der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die verschiedenen Vorgänge zu erlernen und die innerbetrieblichen Vorgänge zu verbessern.

Von der einfachen Verwaltung und Steuerung der Akten bis hin zu den verschiedenen Vorgängen rund um die Bürokratie ist alles wichtig. Dabei ist in der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten natürlich auch wichtig, dass man erlernt, wie man richtig mit der Bürokommunikation umgeht. Dafür muss man in der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten drei Jahre lernen und ist an die tariflichen Verträge aus dem öffentlichen Dienst gebunden. Die Prüfung wird vor der IHK und vor einer internen Behörde abgelegt.

Was sollte man für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mitbringen?

Neben den beruflichen Voraussetzungen – ein Abschluss an der Realschule ist in der heutigen Zeit als Pflicht anzusehen – muss man natürlich bereit sein, sich mit den mitunter sehr theoretischen Vorgängen einer Behörde zu beschäftigen. Die entsprechenden Inhalte sind sehr fachlich und auch in der Berufsschule müssen viele rechtliche Vorgänge erlernt werden. Während der Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten wird die Kommunikation geschult. Es ist wichtig, dass man bereit ist mit Menschen umzugehen und seine Arbeit ansonsten weitestgehend alleine zu erledigen. Konzentration und Bereitschaft zu komplexer Arbeit sind die wichtigsten Voraussetzungen.

Das Gehalt der Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten

Die Gehälter der Angestellten im öffentlichen Dienst sind durch einen Tarifvertrag geregelt, was natürlich auch für die Zeit der Ausbildung gilt. Darüber hinaus kommt es darauf an, wo man in der Verwaltung angestellt ist.

1. Ausbildungsjahr: 690-753 Euro
2. Ausbildungsjahr: 736-803 Euro
3. Ausbildungsjahr: 780-849 Euro

Danach richtet sich das Gehalt nach den verschiedenen Stufen der Ämter.