Was? Wo?    

Aus dem Leben eines Feinwerkmechaniker Azubis..

Feinwerkmechaniker AusbildungDas ist der Deckel einer Shampoo-Flasche als 3D Modell. Louisa S. bekommt gerade einen Auftrag. Sie soll ein Werkzeug bauen für die Herstellung dieser Kunststoff-Kappe. Louisa legt los. Sie spannt ein Stück Metall in eine Computer gesteuerte Fräße.

Gemeinsam mit ihrem Kollegen macht Sie die Ausbildung zum Feinwerkmechaniker im Schwerpunkt Werkzeugbau. Beide sind im Dritten von dreieinhalb Lehrjahren. Mit solchen Werkzeugmaschinen, in der Fachsprache CNC Maschinen genannt, haben Sie den ganzen Tag zu tun.

Voraussetzungen Hauptschulabschluss
Dauer 3 Jahre
Gehalt Feinwerkmechaniker Gehalt

Die Maschinen bringen die Teilstücke in kürzester Zeit in die gewünschte Form. Auf Grund des hohen technischen Anspruches sollten Feinmechaniker daher in jedem Fall technisches Grundwissen mitbringen. Die Form muss noch einige andere Maschine durchlaufen. Davor wird sie genau vermessen – ein Taster misst ihren Nullpunkt, der an die CNC Maschinen übermittelt wird. So können Louisa und ihr Mitarbeiter das Teil ganz präzise weiter bearbeiten. Und dabei ist Präzision gefragt, den in der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker geht es manchmal um einen tausendstel Millimeter.

Diese Fähigkeiten solltest du als Feinwerkmechaniker mitbringen


Angehende Feinwerkmechaniker absolvieren ihre Ausbildung im Betrieb, in der Berufsschule und in der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung an den Handwerkskammern. Und hier lernen Sie vor allem wie CNC-Maschinen funktionieren und wie die Maschinen gesteuert werden. Hydraulik und Pneumatik heißen die wichtigen Fächer in der Fachsprache. Weiter erfahren die Azubis während der Ausbildung zum Feinmechaniker alles über die verschiedenen Eigenschaften von  Metallen wie Aluminium, Eisen und Stahl. An handgeführten Maschinen wird dann das Bohren, Fräsen und Drehen geübt. Als schulische Voraussetzung solltest du übrigens die Mittlere Reife mitbringen, um eine realistische Chance auf einen Ausbildungsplatz zu haben.

  • handwerkliches Geschick
  • gute Kenntnisse in Mathe und Physik
  • technisches Verständnis
  • Computer Kenntnisse

Inhalte in der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker


  • Konstruktionspläne lesen
  • Werkzeugmaschinen programmieren
  • Dreh- und Frästeile herstellen
  • Baugruppen zusammensetzten

Tobias S. macht seine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker in einem anderen Bereich, dem Maschinenbau. Im Maschinenbau ist alles ein bisschen größer. Die Werkzeuge, die CNC-Maschinen und die rohen Metallteile. Dieses große Stück aus Stahlguss wird mal das Bett für eine Produktionsmaschine. Fast 30 Stunden wird es dauern, bis das große Bauteil so aussieht, wie es soll. Dann machen sich die Männer an den Zusammenbau der Maschine. Dabei müssen Feinwerkmechaniker immer achtsam arbeiten. Und Tobias noch viel mehr. Den bei ihm wiegt so ein Bauteil schonmal 40 Tonnen. So kann es schonmal einige Tage dauern bis so eine Produktionsmaschine fertig ist.

Die negativen Seiten der Ausbildung zum Feinwerkmechaniker


  • Maschinenlärm
  • Umgang mit Metall, Staub und Öl
  • erhöhte Unfallgefahr
  • Arbeiten im Stehen